Wenn man sich mit neuen Heizsystemen beschäftigt, stößt man früher oder später auf die Infrarotheizung.
Viele kennen sie nur aus dem Bad oder vielleicht vom Ferienhaus – dabei steckt in dieser Technik inzwischen richtig Potenzial.
Das Fraunhofer Institut hat sich in einer aktuellen Studie genauer angesehen, wie sich Infrarotheizungen im Vergleich zu Gasheizungen schlagen.
Die Ergebnisse sind spannend – vor allem für alle, die einzelne Räume modernisieren oder ergänzend beheizen möchten.
Wärme, die man direkt spürt
Das Besondere an einer Infrarotheizung ist die Art, wie sie Wärme abgibt.
Statt die Luft zu erhitzen, erwärmt sie Flächen und Gegenstände im Raum – also Wände, Böden und Möbel.
Diese speichern die Wärme und geben sie gleichmäßig wieder ab.
Das sorgt für ein sehr angenehmes Raumklima, ähnlich wie bei Sonnenstrahlen, die durch ein Fenster scheinen.
Was das Fraunhofer Institut herausgefunden hat
Die Wissenschaftler haben verschiedene Gebäudetypen verglichen – unter anderem Neubauten, sanierte Altbauten und unsanierte Bestandsgebäude.
Dabei kam heraus:
In gut gedämmten Häusern kann eine Infrarotheizung eine sehr effiziente Lösung sein.
Selbst im Altbau kann sie sinnvoll sein – etwa für einzelne Räume, die nur zeitweise genutzt werden.
Die CO₂-Bilanz hängt stark davon ab, welcher Strom verwendet wird.
Mit Ökostrom heizt eine Infrarotheizung heute schon nahezu klimaneutral.
Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu anderen Heizsystemen deutlich geringer.
Gerade für Räume wie Badezimmer, Büros, Ferienwohnungen oder Gästezimmer bietet sich diese Lösung an.
Hier kann die Heizung genau dann arbeiten, wenn sie gebraucht wird – ohne große Verluste oder Aufheizzeiten.
Ideal für Nachrüstungen und Einzellösungen
Wir selbst bauen solche Infrarotheizungen immer wieder in einzelnen Räumen ein. Zum Beispiel, wenn eine bestehende Anlage nicht erweitert werden kann oder wenn Kunden einfach eine schnelle, saubere Lösung möchten.
Die Montage ist unkompliziert, es entstehen keine Rohre, kein Schmutz und keine Wartezeiten auf die Heizperiode.
Gerade in Kombination mit Photovoltaik wird die Infrarotheizung immer interessanter. Wer eigenen Strom nutzt, heizt nicht nur umweltfreundlich, sondern spart auch langfristig Energiekosten.
Bei uns im Büro und Musterraum zum Anfassen und Ausprobieren
Wer das Prinzip der Infrarotwärme einmal selbst erleben möchte, ist herzlich eingeladen, bei uns vorbeizuschauen.
In unserem Musterraum haben wir verschiedene Infrarotheizungen fest eingebaut –
eine in der Decke, eine an der Wand und sogar eine im Boden.
Jede mit eigenem Thermostat, damit man die Unterschiede direkt spüren kann.
Zusätzlich haben wir ein kleines Handmuster zum Anfassen, an dem man die Strahlungswärme im Kleinen ausprobieren kann.
Und wer es lieber bildlich mag: weiter unten zeigen wir einige Thermografiebilder, auf denen man schön sieht, wie sich die Wärme verteilt.
Viele sind überrascht, wie angenehm, ruhig und natürlich sich diese Wärme anfühlt – ganz anders als bei herkömmlichen Heizkörpern.
Schauen Sie also gerne mal vorbei – ein kurzer Besuch genügt, um sich selbst ein Gefühl dafür zu holen.



Unser Fazit:
Eine Infrarotheizung ist kein Ersatz für jedes Haus – aber sie ist eine clevere Ergänzung.
Besonders dort, wo Komfort, einfache Nachrüstung oder punktuelle Wärme gefragt sind.
Wenn Sie überlegen, ob das bei Ihnen passt, sprechen Sie uns gerne an.
Wir beraten Sie ehrlich, ob und wo sich eine Infrarotheizung lohnt – und zeigen Ihnen passende Lösungen aus der Praxis.